Mit einem Vortrag über Zuchtpilze setzten die Pilzfreunde Landshut jüngst ihre dreiteilige Vortragsreihe fort. Zahlreiche Detailfragen aus dem Publikum zeigten dem Referenten Johann Tilp, wie ernst es manchem bei dem Thema war. Schließlich sind Pilze aus eigenem Anbau ein ganz besonderer Leckerbissen. Und wo sonst kann man den Schwammerln so schön beim Wachsen zuschauen?

Champignon, Austernseitling, Shiitake – viele Pilzarten, die man aus dem Supermarkt kennt, lassen sich auch im eigenen Garten züchten. Dort sind sie frisch, haben keine weiten Transportwege hinter sich und erfreuen obendrein das Herz des Gartenbesitzers. Vor allen Dingen auf Laubholzstämmen kann der ambitionierte Pilzfreund beachtliche und dauerhafte Erfolge erzielen. Worauf es dabei ankommt und welche Fehler man vermeiden sollte, das brachte der einstündige Vortrag auf den Punkt. Der eine oder andere Zuhörer wusste auch von eigenen Erfahrungen zu berichten. Abgerundet mit Informationen zur Methodik und Geschichte des Pilzanbaus, aktueller Literatur und Bezugsquellen fiel die Resonanz aller Gäste durchweg positiv aus. Manch einer plant jetzt sogar selbst, einen Pilzgarten anzulegen. Im Frühjahr ist dafür die beste Zeit!

Der dritte und letzte Vortrag der Pilzfreunde Landshut findet statt am 9. April 2019 um 19 Uhr im Gasthof Betz in Oberglaim. In einem Dia-Vortrag zeigt Vorstand Alfred Hussong die spannende Pilzwelt von La Palma. Der Eintritt ist kostenfrei und auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.


Foto: Der Austernseitling ist ein geschätzter Speisepilz und kann auch von Anfängern erfolgreich gezüchtet werden